2015
APOMORPHIE KOMPLEXER MUSTER
Ausgehend von Studienreisen nach Litauen, Lettland und Estland schlugen sich Erfahrungen und Eindrücke als eine Reihe neu erworbener Merkmale in der Konzeption und Rezeption künstlerischer Forschung nieder. Davon zeugten neben der Gruppenausstellung UND#8, Dragonerkaserne, Karlsruhe, vor allem die Soloshow Apomorphie komplexer Muster, >0, Karlsruhe.
Einige Arbeiten wie Laima oder Germanen Pop, verknüpften dabei symbolische Versatzstücke praktizierter Tradition und lettischer Mythologie mit aktuellen gesellschaftlichen Tendenzen als Momentaufnahmen einer postsowjetischen Ära mit pro europäischem, aber souveränem Nationalbewusstsein.
So warf die Ausstellung Fragen zu (europäischer) Identität, Zugehörigkeit und individueller Verortung jeder einzelnen Person als Bürgerin und Bürger auf sozialer Mikro-, Meso- und Makroebene auf.